Die Entwicklung paralleler Software galt lange Zeit als schwierig und fehleranfällig und hat sich bisher nur im wissenschaftlich-technischen Bereich als Standard etabliert. Durch Einführung neuer abstrakter Konzepte ist die Parallelisierung in letzter Zeit deutlich vereinfacht worden und kann nun auch in der täglichen Praxis einfacher genutzt werden. Dreh- und Angelpunkt sind meist Szenarien, bei denen eine potentielle Task- oder Datenparallelität vorliegt.
In dem Vortrag wird konkret auf die Programmiersprache Java eingegangen, wobei die vorgestellten Parallelisierungskonzepte auch bei anderen Programmiersprachen in ähnlicher Form vorhanden sind. Mögliche Parallelisierungsszenarien werden an einer konkreten Anwendung vorgestellt und „Dos and Don‘ts“ besprochen. Ausgehend von einer „single threaded“-Version wird schrittweise die Performance und Reaktionsfähigkeit der Anwendung verbessert.
Für die Umsetzung der Daten- und Task-Parallelität kommen insbesondere die parallelen und reaktiven Streams und die CompletableFuture-Klasse zum Einsatz.
Besucher des Vortrags sollten fundierte Java-Kenntnisse besitzen und das Thread-Konzept verstehen. Erfahrungen in der nebenläufigen Programmierung sind hilfreich.
Jörg Hettel war als Berater bei nationalen und internationalen Unternehmen tätig. Er begleitete zahlreiche Firmen bei der Einführung von objektorientierten Technologien und übernahm als Software-Architekt Projektverantwortung. Seit 2003 ist er Professor an der Hochschule Kaiserslautern am Standort Zweibrücken.
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